Kategorie: Scheidung

  • Wie lange dauert ein Scheidungsverfahren in Frankfurt?

    Wie lange dauert ein Scheidungsverfahren in Frankfurt?

    ⏳ Ein gerichtliches Scheidungsverfahren – vom Einreichen des Scheidungsantrags bis zum rechtskräftigen Scheidungsbeschluss – dauert in der Regel zwischen 4 und 12 Monaten. Die genaue Dauer hängt stark vom Einzelfall ab.

    Wovon hängt die Dauer ab?

    🤝 Einvernehmliche Scheidung: Wenn sich beide Ehepartner über die Scheidung und alle Folgesachen wie Unterhalt, Vermögensaufteilung und Sorgerecht einig sind, kann das Verfahren schneller abgeschlossen werden – oft innerhalb weniger Monate.

    ⚡ Streitige Scheidung: Gibt es Streitpunkte, z. B. zum Kindesunterhalt, der Aufteilung von Immobilien oder sonstigem Vermögen, verlängert sich die Dauer entsprechend. Besonders komplex wird es, wenn mehrere Streitpunkte gleichzeitig verhandelt werden.

    💰 Versorgungsausgleich: In Deutschland ist der Ausgleich von Rentenanwartschaften (Versorgungsausgleich) verpflichtend, wenn die Ehe länger als drei Jahre bestand und deutsches Recht angewendet wird. Dies verlängert die Verfahrensdauer oft, selbst bei ansonsten unstreitigen Fällen.

    Besondere Hinweise

    📌 Selbst bei einer einvernehmlichen Scheidung sollte man mit einigen Monaten bis zu einem Jahr rechnen.
    📌 Sehr streitige oder komplexe Verfahren können sich unter Umständen über mehrere Jahre hinziehen.

  • Ab wann kann ich die Scheidung einreichen? – Infos für Frankfurt und Umgebung

    Ab wann kann ich die Scheidung einreichen? – Infos für Frankfurt und Umgebung

    Eine der wichtigsten Voraussetzungen, damit das Familiengericht in Frankfurt Ihre Scheidung ausspricht, ist die Einhaltung des sogenannten Trennungsjahres. Das bedeutet: Die eheliche Gemeinschaft muss seit mindestens einem Jahr beendet sein. Erst danach können Sie den Scheidungsantrag rechtlich einreichen.

    Warum gibt es das Trennungsjahr?

    Das Trennungsjahr dient als Überlegungsfrist. Es soll beiden Partnern ermöglichen, die Trennung bewusst zu reflektieren, mögliche Versöhnungen in Betracht zu ziehen oder die Scheidung gut vorzubereiten. In Frankfurt, wo viele Paare beruflich stark eingebunden sind, bietet diese Frist auch Zeit, wichtige organisatorische Dinge zu klären – etwa bezüglich der gemeinsamen Wohnung oder der Kinderbetreuung.

    Wie wird die Trennung nachgewiesen?

    In der Praxis wird die Trennung meist dadurch dokumentiert, dass ein Partner aus der gemeinsamen Wohnung auszieht. Besonders in Frankfurt-Gallus oder im Europaviertel ist das aufgrund der Wohnsituation oft der Fall. Aber auch eine Trennung „von Tisch und Bett“ innerhalb derselben Wohnung ist möglich – wobei dies vor Gericht schwieriger nachzuweisen ist. Wichtig ist, dass beide Partner klar getrennte Lebensbereiche führen, zum Beispiel getrennte Haushaltsführung, getrennte Konten oder separate Schlafplätze.

    Kann das Trennungsjahr verkürzt werden?

    In Ausnahmefällen kann das Familiengericht Frankfurt das Trennungsjahr verkürzen – etwa bei Härtefällen, wenn die Fortsetzung der Ehe für einen Partner unzumutbar ist. Solche Fälle sind jedoch selten und erfordern eine sorgfältige Prüfung und Begründung.

    Was passiert während des Trennungsjahres?

    Während der Trennung sollten Sie wichtige Fragen klären, die auch den Ablauf der späteren Scheidung beeinflussen:

    • Wie wird der Unterhalt geregelt?
    • Wer bleibt in der gemeinsamen Wohnung?
    • Wie wird der Umgang mit Kindern organisiert?
    • Welche finanziellen Verpflichtungen bestehen?

    Diese Punkte können Sie in Frankfurt mit professioneller Beratung frühzeitig klären, um späteren Streit zu vermeiden.

    Wann sollte ich den Scheidungsantrag stellen?

    Der Scheidungsantrag sollte erst eingereicht werden, wenn das Trennungsjahr vollständig abgelaufen ist. Wird der Antrag zu früh gestellt, kann das Gericht in Frankfurt den Antrag zurückweisen oder den Scheidungstermin verschieben. Um auf der sicheren Seite zu sein, empfiehlt es sich, die Scheidung einige Wochen nach Ablauf des Trennungsjahres einzureichen.

  • Reisen mit Kindern: Welche Reisedokumente brauche ich?

    Reisen mit Kindern: Welche Reisedokumente brauche ich?

    Die wohlverdienten Ferien stehen bevor – höchste Zeit, an die Packliste zu denken. Neben Kleidung, Spielsachen und Sonnencreme sollten Sie vor allem sicherstellen, dass alle Reisedokumente für Kinder vollständig sind. Das gilt besonders, wenn ein Elternteil oder die Großeltern allein mit einem minderjährigen Kind reisen.


    🛂 Reisedokumente für Kinder: Was ist Pflicht?

    Wenn nur ein Elternteil, Großeltern oder andere Begleitpersonen mit einem Kind ins Ausland reisen, verlangen viele Länder eine schriftliche Einverständniserklärung bzw. Reisevollmacht des anderen Elternteils oder beider Elternteile. Diese Regelung schützt das Kind und verhindert mögliche Probleme bei der Einreise.

    Je nach Einreisebestimmungen des Reiselandes kann es sogar erforderlich sein, dass die Reisevollmacht notariell oder amtlich beglaubigt ist.


    ✅ Checkliste: Reisen mit Kindern ohne beide Eltern

    Nutzen Sie diese Liste für einen ersten Überblick und informieren Sie sich konkret für Ihr Reiseland und Ihre individuelle Reise:

    • Gültiger Reisepass oder Personalausweis
    • Reisevollmacht des nicht mitreisenden Elternteils / beider Eltern
    • Einverständniserklärung zur Auslandsreise (ggf. in der Landessprache)
    • Kopie der Geburtsurkunde des Kindes
    • Kopie des Ausweises des nicht reisenden Elternteils
    • Amtlich oder notariell beglaubigte Vollmacht (je nach Zielland)
    • Angaben zu Reiseziel, Zeitraum, Unterkunft und Rückreise

    📌 Reisevollmacht für Kinder – was ist zu beachten?

    Die Einverständniserklärung bzw. Reisevollmacht sollte folgende Punkte enthalten und beachtet werden:

    • Schriftliche Form: Die Erklärung muss schriftlich vorliegen – mündliche Absprachen gelten nicht.
    • Angaben zur Reise: Reiseziel, Reisedaten, Unterkunft und Kontaktmöglichkeiten sollten klar angegeben sein.
    • Daten des Kindes und der Eltern: Name, Geburtsdatum, Passnummer (falls vorhanden) des Kindes sowie vollständige Angaben zu beiden Sorgeberechtigten.
    • Unterschrift des nicht mitreisenden Elternteils: Unterschrift + Datum unbedingt erforderlich.
    • Beglaubigung (wenn nötig): Je nach Reiseland ist eine amtliche oder notarielle Beglaubigung Pflicht
    • Sprachversion: Manche Länder verlangen die Einverständniserklärung in der Landessprache oder auf Englisch zusätzlich zur deutschen Version.

    🌍 Länder mit strengen Einreisebestimmungen für Kinder

    Viele Eltern fragen sich: „Brauche ich eine Reisevollmacht für mein Kind?“ In Ländern wie Südafrika, Kanada, den USA oder auch einigen EU-Staaten ist eine offizielle Einverständniserklärung erforderlich – auch bei Urlaub mit den Großeltern oder nur einem Elternteil.


    💡 Tipp: Frühzeitig informieren

    Erkundigen Sie sich frühzeitig beim Auswärtigen Amt oder der Botschaft des Ziellandes, welche Reisedokumente für Kinder erforderlich sind. So vermeiden Sie böse Überraschungen an der Grenze oder beim Grenzübertritt mit einem minderjährigen Kind.


    Häufig gestellte Fragen ❓

    Brauche ich eine Reisevollmacht, wenn ich allein mit meinem Kind reise?

    Ja, besonders bei internationalen Reisen mit Kindern verlangen viele Länder eine schriftliche Genehmigung des anderen Elternteils. Ohne sie kann die Einreise verweigert werden.

    Muss die Vollmacht beglaubigt sein?

    Das hängt vom Reiseziel ab. In einigen Ländern ist eine notarielle oder amtliche Beglaubigung Pflicht. Informieren Sie sich rechtzeitig.

    Gilt das auch für Großeltern oder Freunde als Begleitperson?

    Ja, auch bei einer Reise mit dem Enkelkind oder mit Kindern von Freunden muss eine Einverständniserklärung der Sorgeberechtigten mitgeführt werden.

    Gibt es eine Vorlage für die Reisevollmacht?

    Ja, es gibt zahlreiche kostenlose Vorlagen für Reisevollmachten online. Wichtig ist, dass sie vollständig und aktuell sind.

    Was passiert ohne Einverständniserklärung?

    Im schlimmsten Fall wird die Einreise mit dem Kind verweigert oder es kommt zu Verzögerungen an der Grenzkontrolle.

    Fazit: Wenn Sie mit einem minderjährigen Kind alleine verreisen – ob als Mutter, Vater, Oma oder Opa – denken Sie unbedingt an die Reisevollmacht. Informieren Sie sich vor Urlaubsantritt über die jeweiligen Einreisebestimmungen z.B. beim auswärtigen Amt bzw. der Vertretung Ihres Reiselandes Gut vorbereitet starten Sie sorgenfrei in den Familienurlaub.


  • Unterschied zwischen einvernehmlicher Scheidung und Online Scheidung

    Unterschied zwischen einvernehmlicher Scheidung und Online Scheidung

    Einvernehmliche Scheidung bedeutet, dass sich beide Ehegatten über die Scheidung und alle Scheidungsfolgen (z. B. Unterhalt 💰, Vermögensaufteilung 🏠, Sorgerecht 👶) weitgehend einig sind.

    Merkmale der einvernehmlichen Scheidung:

    • ✔️ Der andere Ehepartner stimmt dem Scheidungsantrag zu
    • ✌️ Kaum oder keine Streitpunkte – eine gemeinsame Lösung steht im Vordergrund
    • 👨‍👩‍👧‍👦 Ziel: eine friedliche und zügige Trennung – insbesondere im Interesse der Kinder
    • 👩‍⚖️ Oft reicht ein Anwalt aus, da dieser nur eine Partei vertreten darf
    • 📝 Zusätzliche notarielle Vereinbarungen können sinnvoll sein, um spätere Konflikte zu vermeiden

    Online-Scheidung beschreibt hingegen nicht den Inhalt der Scheidung, sondern die Form der Kommunikationzwischen Mandant:in und Anwält:in.

    Merkmale der Online-Scheidung:

    • 📧📱 Digitale Kommunikation per E-Mail, Telefon oder Video – bequem von zu Hause
    • ⚖️ Für einvernehmliche und streitige Scheidungen geeignet
    • 🕒 Keine zusätzlichen Kosten für persönliche Termine – sie sind jederzeit möglich
    • 🤗 Flexibel und ortsunabhängig – auch für Mandant:innen außerhalb Frankfurts oder im Ausland geeignet

    Fazit:

    Die einvernehmliche Scheidung beschreibt den Inhaltlichen Zustand der Einigung zwischen den Ehegatten, während die Online-Scheidung eine digitale Abwicklung des Verfahrens bezeichnet.

    Ideal ist oft die Kombination aus beidem: eine einvernehmliche Online-Scheidung – effizient, kostenschonend und stressfrei.

  • Scheidung mit nur einem Anwalt – Was Sie wissen sollten

    Scheidung mit nur einem Anwalt – Was Sie wissen sollten

    Im Scheidungsverfahren ist der Ehegatte, der nicht anwaltlich vertreten ist, oft auf sich allein gestellt und erhält keine eigene anwaltliche Unterstützung.
    ➡️ Deshalb eignet sich dieses Vorgehen nicht, wenn die Ehepartner sich streitig über Scheidungsfolgesachen auseinandersetzen oder wenn der nicht vertretene Ehepartner in einer unterlegenen Verhandlungsposition ist.


    Gemeinsame Vertretung durch einen Anwalt? ❌

    Viele Ehepaare, die sich einvernehmlich scheiden lassen wollen, gehen fälschlicherweise davon aus, dass sie gemeinsam von einem Anwalt vertreten werden können.
    ➡️ Das ist rechtlich nicht möglich – ein Anwalt darf immer nur einen Ehegatten vertreten.

    Möchten beide Ehepartner anwaltlichen Beistand, müssen zwingend zwei Anwälte beauftragt werden.


    Wann reicht ein Anwalt aus? ✅

    Die Scheidung kann mit nur einem Anwalt durchgeführt werden, wenn:

    • Einigung über die Scheidung und Scheidungsfolgesachen besteht
    • Der Anwalt einen Ehepartner mit der Einreichung des Scheidungsantrags beauftragt
    • Der andere Ehepartner im Scheidungstermin dem Antrag zustimmt und keine eigenen Anträge stellt

    Das funktioniert besonders gut bei einvernehmlichen Scheidungen und spart Zeit sowie Kosten.


    Wer trägt die Kosten? 💸

    • Der anwaltlich vertretene Ehegatte trägt grundsätzlich die Rechtsanwaltsgebühren.
    • Der nicht vertretene Ehepartner muss keine Anwaltskosten zahlen.
    • Es besteht kein Rechtsanspruch auf Kostenerstattung zwischen den Ehegatten.
    • Häufig einigen sich die Ehepartner dennoch auf eine gemeinsame Kostenteilung, um Kosten zu sparen.

    Häufig gestellte Fragen ❓

    Kann ein Anwalt beide Ehepartner bei der Scheidung vertreten?

    Kann ein Anwalt beide Ehepartner bei der Scheidung vertreten?
    Nein, rechtlich ist es nicht erlaubt, dass ein Anwalt beide Ehepartner gleichzeitig vertritt. Jeder Ehepartner benötigt einen eigenen Anwalt, wenn er anwaltlichen Beistand wünscht.

    Wann ist es möglich, die Scheidung mit nur einem Anwalt durchzuführen?

    Wenn sich beide Ehepartner über die Scheidung und die Scheidungsfolgesachen einig sind, kann einer den Scheidungsantrag stellen und der andere nur zustimmen, ohne eigene Anträge zu stellen.

    Muss der nicht vertretene Ehepartner auch Anwaltskosten zahlen?

    Nein, die Anwaltskosten trägt grundsätzlich nur der Ehepartner, der den Anwalt beauftragt hat. Der nicht vertretene Ehepartner muss keine Gebühren zahlen.

    Was passiert, wenn es Streit über Scheidungsfolgesachen gibt?

    Bei Streitigkeiten ist eine gemeinsame Vertretung durch einen Anwalt nicht möglich. Hier sollten beide Ehepartner eigene Anwälte beauftragen, um ihre Interessen zu wahren.

    Können sich Ehepartner über die Anwaltskosten einigen?

    Ja, oft treffen Ehepartner eine interne Vereinbarung zur Kostenteilung, auch wenn rechtlich jeder für seine Anwaltskosten selbst verantwortlich ist.

    Welche Vorteile hat eine Scheidung mit nur einem Anwalt?

    Die Scheidung ist meist schneller und kostengünstiger, da nur ein Anwalt beauftragt wird und weniger Streitpunkte geklärt werden müssen.

  • Was ist eine einvernehmliche Scheidung?

    Was ist eine einvernehmliche Scheidung?

    Von einer einvernehmlichen Scheidung spricht man, wenn sich beide Ehegatten grundsätzlich einig sind, die Ehe beenden zu wollen. Meist besteht auch bereits Einigkeit über wichtige Scheidungsfolgesachen, z. B.:

    • 🏠 Wer in der Ehewohnung oder dem Haus bleibt
    • 💶 Ob und in welcher Höhe Unterhalt gezahlt wird
    • 📄 Wie der Versorgungsausgleich geregelt ist
    • 💰 Aufteilung von Vermögen oder Immobilien

    Bestenfalls haben die Ehegatten bereits eine Scheidungsfolgenvereinbarung getroffen – manchmal sogar notariell beurkundet.


    📜 Voraussetzungen für eine einvernehmliche Scheidung (§ 1566 BGB)

    Laut § 1566 BGB ist eine einvernehmliche Scheidung möglich, wenn das Trennungsjahr abgelaufen ist – das bedeutet:

    • mindestens 1 Jahr getrennt leben
    • entweder durch Auszug oder
    • durch Trennung von Tisch und Bett innerhalb der gemeinsamen Wohnung
      (getrennte Schlafzimmer, eigene Haushaltsführung etc.)

    ❓ Muss über alles Einigkeit bestehen?

    Nein – nicht in jedem Detail. Es reicht, wenn grundsätzliche Einigungsbereitschaft besteht. Die Details können mit anwaltlicher Hilfe im Laufe des Verfahrens geklärt werden.

    ⚠️ Wichtig: Ein Anwalt kann nicht beide Ehegatten gleichzeitig vertreten. Der Ehegatte, der den Scheidungsantrag stellt, muss anwaltlich vertreten sein. Der andere kann zustimmen, ohne einen eigenen Anwalt zu haben, wird dann aber auch nicht rechtlich beraten.


    👩‍⚖️ Einvernehmliche Scheidung mit nur einem Anwalt

    Eine einvernehmliche Scheidung mit einem Anwalt ist möglich, wenn:

    • nur ein Ehegatte den Scheidungsantrag stellt
    • der andere zustimmt, ohne eigene Anträge zu stellen

    ❗ Sobald Uneinigkeit über z. B. Unterhalt, Zugewinn, Vermögen oder Kinder besteht, sind zwei Anwälte notwendig. Unser Tipp: Streit besser vorab außergerichtlich klären – das spart Zeit und Geld.


    💶 Was kostet eine einvernehmliche Scheidung?

    Eine einvernehmliche Scheidung mit nur einem Anwalt ist in der Regel günstiger. Denn:

    • nur einmal Anwaltskosten
    • mögliche Aufteilung dieser Kosten durch Absprache zwischen den Ehegatten

    Dennoch können weitere Kosten entstehen, z. B. durch:

    • eine notarielle Scheidungsfolgenvereinbarung 📄
    • zusätzliche gerichtliche Klärungen ⚖️

    🛑 Achtung: Wer auf rechtliche Beratung verzichtet (z. B. bei Unterhalt oder Zugewinnausgleich), riskiert finanzielle Nachteile.


    ✅ Vorteile der einvernehmlichen Scheidung

    • ⏱️ Schneller Ablauf
    • 💶 Geringere Scheidungskosten
    • ⚖️ Weniger Stress & Konflikte
    • 👩‍💼 Einfacher durchführbar, wenn gute Kommunikation besteht

    ❓ Häufige Fragen (FAQ)

    Wie lange dauert eine einvernehmliche Scheidung?

    In der Regel 3–6 Monate nach Ablauf des Trennungsjahres – je nach Gericht und Einigungslage.

    Kann ich mich ohne Streit scheiden lassen

    Ja – genau das ist Ziel der einvernehmlichen Scheidung.

    Was kostet eine Scheidung mit einem Anwalt?

    Die Kosten richten sich nach dem Verfahrenswert. Bei Einigkeit fallen nur einmalige Anwalts- und Gerichtskosten an.


    ✉️ Tipp zum Schluss: Frühzeitig juristischen Rat einholen kann spätere Konflikte vermeiden – wir helfen Ihnen gerne, eine faire Lösung zu finden! 🤝


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  • Wie läuft ein Scheidungstermin ab?

    Wie läuft ein Scheidungstermin ab?

    So läuft eine Scheidung in Frankfurt ab – Schritt für Schritt erklärt

    Eine Scheidung ist ein rechtlich geregelter Prozess – mit festen Stationen, Fristen und Formalitäten. Damit Sie den Überblick behalten, finden Sie hier den typischen Ablauf einer Scheidung in Frankfurt verständlich erklärt:


    📝 1. Antrag auf Ehescheidung einreichen

    Sobald die Voraussetzungen erfüllt sind (z. B. das Trennungsjahr), reichen wir für Sie den Scheidungsantrag beim Familiengericht Frankfurt ein – schriftlich und vollständig vorbereitet.


    📬 2. Zustellung an den Ehepartner

    Das Gericht übermittelt den Antrag an die andere Partei. Mit der Zustellung beginnt offiziell das gerichtliche Verfahren – und das Ende der Ehezeit wird dokumentiert.


    📄 3. Versorgungsausgleich berechnen

    Hat die Ehe länger als drei Jahre bestanden, wird automatisch ein Versorgungsausgleich durchgeführt. Das Gericht sendet dazu Formulare, in denen Rentenansprüche, Arbeitgeber und Altersvorsorge angegeben werden.
    ➡️ Achtung: Dieser Schritt kann mehrere Monate dauern, da Rentenversicherungen beteiligt sind.


    ⚖️ 4. Mündliche Verhandlung beim Familiengericht

    Beide Ehepartner müssen beim Scheidungstermin in Frankfurt persönlich erscheinen (Ausnahme: dauerhafter Auslandsaufenthalt). Sie bringen mit:

    • Ihren Ausweis 🪪
    • Die Heiratsurkunde 💍
    • Falls vorhanden: Geburtsurkunden gemeinsamer Kinder 👶

    Das Gericht prüft u. a.:

    • Ob das Trennungsjahr eingehalten wurde
    • Ob Einigkeit bei Themen wie Unterhalt oder Umgangsrecht besteht

    📜 5. Scheidungsbeschluss und Rechtskraft

    Sind alle Punkte geklärt und die Voraussetzungen erfüllt, spricht das Gericht die Scheidung aus.
    Nach ca. 1 Monat tritt die Rechtskraft ein – ab dann gilt die Ehe offiziell als geschieden.


    Praktische Tipps für Ihre Scheidung in Frankfurt

    ✔️ Alle Unterlagen frühzeitig sammeln
    Je besser vorbereitet Sie sind (Heiratsurkunde, Einkommensnachweise, Altersvorsorge), desto reibungsloser läuft das Verfahren – besonders beim Versorgungsausgleich.

    ✔️ Online-Scheidung nutzen, wenn möglich
    Bei einvernehmlichen Trennungen kann vieles online erfolgen. Eine Online-Scheidung spart Zeit und Wege, auch wenn der Gerichtstermin verpflichtend bleibt.

    ✔️ Frühzeitig anwaltliche Beratung einholen
    Wer rechtzeitig klare Regelungen zu Unterhalt, Vermögensaufteilung oder Sorgerecht trifft, vermeidet spätere Konflikte – und spart Zeit und Kosten.

    ✔️ Fokus auf das Kindeswohl
    Treffen Sie früh Vereinbarungen zu Umgang und Alltag. Gerichte in Frankfurt achten bei Scheidung mit Kindern besonders auf tragfähige Regelungen.

    ✔️ Streit vermeiden – Mediation nutzen
    Auch bei Konflikten: Einvernehmliche Scheidungen laufen schneller und günstiger. Eine Mediation oder moderierte Beratung kann helfen, eine Eskalation zu verhindern.


    Fragen zur Scheidung?
    Ich begleite Sie persönlich oder online durch den gesamten Prozess – kompetent, verständlich und mit Blick auf faire Lösungen.
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    Häufig gestellte Fragen ❓

    Wie läuft eine Scheidung in Frankfurt ab?

    Der Ablauf beginnt mit dem Einreichen des Scheidungsantrags beim Familiengericht. Es folgen die Zustellung an den Ehepartner, ggf. der Versorgungsausgleich, ein Gerichtstermin zur mündlichen Verhandlung und schließlich der Scheidungsbeschluss.

    Muss ich beim Scheidungstermin in Frankfurt persönlich erscheinen?

    Ja, in der Regel müssen beide Ehepartner persönlich vor dem Familiengericht erscheinen. Nur in Ausnahmefällen – z. B. bei dauerhaftem Auslandsaufenthalt – kann darauf verzichtet werden.

    Wie lange dauert eine Scheidung in Frankfurt ?

    Die Dauer variiert. Durchschnittlich dauert das Verfahren ca. 4–9 Monate – je nach Auslastung des Gerichts und ob ein Versorgungsausgleich durchgeführt werden muss.

    Was kostet eine Scheidung in Frankfurt?

    Die Kosten hängen vom Verfahrenswert ab. Bei einem Nettoeinkommen von 5.000 € liegen die Gesamtkosten mit einem Anwalt bei ca. 2.000–2.500 €. Mit zwei Anwälten können 3.500–4.500 € oder mehr anfallen.

    Kann ich die Scheidung online abwickeln?

    Ja, bei einvernehmlichen Scheidungen ist eine Online-Abwicklung möglich. Der Scheidungstermin vor Gericht bleibt jedoch verpflichtend.

  • Wechselmodell in Frankfurt: Was bedeutet das für getrennte Eltern?

    Wechselmodell in Frankfurt: Was bedeutet das für getrennte Eltern?

    Das Wechselmodell ist eine moderne und zunehmend beliebte Form der Kinderbetreuung bei Trennung oder Scheidung – auch in Frankfurt am Main entscheiden sich viele Eltern für dieses Betreuungsmodell.

    Dabei übernehmen beide Elternteile die Betreuung zu etwa gleichen Teilen, meist im Verhältnis 50:50. Ein echtes Wechselmodell liegt nur dann vor, wenn beide Elternteile vergleichbare Betreuungszeiten leisten – nicht nur gelegentliche Umgangskontakte.

    Als Anwältin für Familienrecht in Frankfurt begleite ich Eltern, die vor der Frage stehen, ob und wie das Wechselmodell für sie umsetzbar ist – sowohl rechtlich als auch organisatorisch.


    Formen des Wechselmodells – was ist in Frankfurt praktikabel?

    Zwei Varianten haben sich in der Praxis durchgesetzt:

    • Pendelmodell: Das Kind wechselt regelmäßig zwischen den Haushalten beider Elternteile – zum Beispiel im Wochenrhythmus.
    • Nestmodell: Das Kind bleibt in der gewohnten Umgebung, während sich die Eltern mit dem Aufenthalt im sogenannten „Nest“ abwechseln.

    Gerade in einer Stadt wie Frankfurt, mit angespanntem Wohnungsmarkt und langen Wegen, spielt die konkrete Umsetzung eine große Rolle. Es lohnt sich, frühzeitig zu prüfen, welche Variante für das Kind und beide Eltern realistisch ist.


    Kindesunterhalt und Wechselmodell in Frankfurt

    Ein häufiger Irrtum: Im Wechselmodell entfällt der Kindesunterhalt oder wird einfach hälftig geteilt. Tatsächlich sind beide Elternteile – auch im Raum Frankfurtbarunterhaltspflichtig, orientiert am jeweiligen Einkommen.

    Ich erlebe in meiner anwaltlichen Beratung oft Unsicherheiten zur Berechnung des Kindesunterhalts im Wechselmodell. Die rechtliche Bewertung ist komplex – pauschale Aussagen greifen hier zu kurz.

    Je nach Einkommensverhältnissen kann sich die Unterhaltspflicht unterschiedlich verteilen. In solchen Fällen empfiehlt sich eine fundierte Berechnung – idealerweise durch eine auf Familienrecht in Frankfurt spezialisierte Kanzlei.


    Fazit: Wechselmodell in Frankfurt – flexibel, aber mit Beratungsbedarf

    Das Wechselmodell Frankfurt kann eine kindgerechte und faire Lösung für getrennte Eltern sein – ob in Sachsenhausen, Bornheim oder im Taunusvorort. Es setzt jedoch eine gute Kommunikation, rechtliche Klarheit und realistische Planung voraus.

    Wenn Sie in Frankfurt oder Umgebung leben und rechtliche Fragen zum Sorgerecht, Kindesunterhalt oder Wechselmodell haben, unterstütze ich Sie gerne – mit rechtlicher Expertise, individueller Beratung und einem klaren Blick auf das Wohl des Kindes.


  • Klärung von Eigentumsverhältnissen bei Trennung

    Klärung von Eigentumsverhältnissen bei Trennung

    rechtlich und wirtschaftlich besonders wichtig –

    Eine Trennung bringt viele Fragen mit sich – besonders dann, wenn gemeinsames Eigentum im Spiel ist. Die richtige Regelung ist entscheidend – rechtlich wie wirtschaftlich.


    1. Gemeinsamer Verkauf der Immobilie

      Viele Paare entscheiden sich nach der Trennung für den Verkauf des gemeinsamen Hauses oder der Wohnung.
      📍 Beispiel: Ein Haus in Frankfurt-Gallus oder eine Eigentumswohnung im Europaviertel.
      👉 Der Erlös wird in der Regel hälftig geteilt.

    2. Übernahme durch einen Ehepartner

      Möchte ein Ehepartner die Immobilie behalten – etwa zum Wohl der Kinder –, kann eine einvernehmliche Lösung mit finanziellem Ausgleich gefunden werden.

      Empfehlung: Eine Scheidungsfolgenvereinbarung schafft klare Verhältnisse und beugt Konflikten vor.

    3. Zugewinnausgleich bei Immobilien in Frankfurt

      In begehrten Lagen wie dem von Frankfurt haben Immobilienwerte oft starken Einfluss auf den Zugewinnausgleich.
      🔍 Wichtig: Eine sachgerechte und realistische Immobilienbewertung ist rechtlich unerlässlich, um Vermögensanteile korrekt zu berechnen.

    4. Teilungsversteigerung als letzter Ausweg

      Kann keine Einigung erzielt werden, bleibt oft nur die Teilungsversteigerung – ein gerichtliches Verfahren.
      📌 Zuständig: Amtsgericht Frankfurt
      ⚠️ Diese Lösung sollte nur im Notfall gewählt werden – sie ist meist teuer, langwierig und emotional belastend.

    Fazit:

    Bei Trennung ist ein klarer Umgang mit gemeinsamem Eigentum entscheidend. Ob Verkauf, Übernahme oder Zugewinnausgleich – eine einvernehmliche Regelung spart Kosten und Nerven. Die Teilungsversteigerung sollte nur der letzte Ausweg sein.


    Häufig gestellte Fragen ❓

    Was passiert mit der Immobilie bei einer Scheidung?

    Mögliche Wege: gemeinsamer Verkauf, Übernahme durch einen Partner oder Teilungsversteigerung. Die beste Lösung hängt von der individuellen Situation ab.

    Wie wird der Immobilienwert ermittelt?

    Durch eine sachverständige Bewertung – unverzichtbar für den Zugewinnausgleich oder einen fairen Verkauf.

    Was bringt eine Scheidungsfolgenvereinbarung?

    Sie regelt Vermögensfragen, Unterhalt und Eigentum rechtssicher – und verhindert Streit im Nachhinein.

    Was passiert bei Uneinigkeit über die Immobilie?

    Kommt keine Einigung zustande, kann ein Ehepartner die Teilungsversteigerung beantragen – meist nicht die beste Lösung.

    Wie finde ich die passende Lösung?

    Mit einer frühzeitigen juristischen Beratung lassen sich rechtliche Risiken vermeiden und gute Lösungen erzielen.