Autor: Mieke Karcher

  • Scheidung mit nur einem Anwalt – Was Sie wissen sollten

    Scheidung mit nur einem Anwalt – Was Sie wissen sollten

    Im Scheidungsverfahren ist der Ehegatte, der nicht anwaltlich vertreten ist, oft auf sich allein gestellt und erhält keine eigene anwaltliche Unterstützung.
    ➡️ Deshalb eignet sich dieses Vorgehen nicht, wenn die Ehepartner sich streitig über Scheidungsfolgesachen auseinandersetzen oder wenn der nicht vertretene Ehepartner in einer unterlegenen Verhandlungsposition ist.


    Gemeinsame Vertretung durch einen Anwalt? ❌

    Viele Ehepaare, die sich einvernehmlich scheiden lassen wollen, gehen fälschlicherweise davon aus, dass sie gemeinsam von einem Anwalt vertreten werden können.
    ➡️ Das ist rechtlich nicht möglich – ein Anwalt darf immer nur einen Ehegatten vertreten.

    Möchten beide Ehepartner anwaltlichen Beistand, müssen zwingend zwei Anwälte beauftragt werden.


    Wann reicht ein Anwalt aus? ✅

    Die Scheidung kann mit nur einem Anwalt durchgeführt werden, wenn:

    • Einigung über die Scheidung und Scheidungsfolgesachen besteht
    • Der Anwalt einen Ehepartner mit der Einreichung des Scheidungsantrags beauftragt
    • Der andere Ehepartner im Scheidungstermin dem Antrag zustimmt und keine eigenen Anträge stellt

    Das funktioniert besonders gut bei einvernehmlichen Scheidungen und spart Zeit sowie Kosten.


    Wer trägt die Kosten? 💸

    • Der anwaltlich vertretene Ehegatte trägt grundsätzlich die Rechtsanwaltsgebühren.
    • Der nicht vertretene Ehepartner muss keine Anwaltskosten zahlen.
    • Es besteht kein Rechtsanspruch auf Kostenerstattung zwischen den Ehegatten.
    • Häufig einigen sich die Ehepartner dennoch auf eine gemeinsame Kostenteilung, um Kosten zu sparen.

    Häufig gestellte Fragen ❓

    Kann ein Anwalt beide Ehepartner bei der Scheidung vertreten?

    Kann ein Anwalt beide Ehepartner bei der Scheidung vertreten?
    Nein, rechtlich ist es nicht erlaubt, dass ein Anwalt beide Ehepartner gleichzeitig vertritt. Jeder Ehepartner benötigt einen eigenen Anwalt, wenn er anwaltlichen Beistand wünscht.

    Wann ist es möglich, die Scheidung mit nur einem Anwalt durchzuführen?

    Wenn sich beide Ehepartner über die Scheidung und die Scheidungsfolgesachen einig sind, kann einer den Scheidungsantrag stellen und der andere nur zustimmen, ohne eigene Anträge zu stellen.

    Muss der nicht vertretene Ehepartner auch Anwaltskosten zahlen?

    Nein, die Anwaltskosten trägt grundsätzlich nur der Ehepartner, der den Anwalt beauftragt hat. Der nicht vertretene Ehepartner muss keine Gebühren zahlen.

    Was passiert, wenn es Streit über Scheidungsfolgesachen gibt?

    Bei Streitigkeiten ist eine gemeinsame Vertretung durch einen Anwalt nicht möglich. Hier sollten beide Ehepartner eigene Anwälte beauftragen, um ihre Interessen zu wahren.

    Können sich Ehepartner über die Anwaltskosten einigen?

    Ja, oft treffen Ehepartner eine interne Vereinbarung zur Kostenteilung, auch wenn rechtlich jeder für seine Anwaltskosten selbst verantwortlich ist.

    Welche Vorteile hat eine Scheidung mit nur einem Anwalt?

    Die Scheidung ist meist schneller und kostengünstiger, da nur ein Anwalt beauftragt wird und weniger Streitpunkte geklärt werden müssen.

  • Was ist eine einvernehmliche Scheidung?

    Was ist eine einvernehmliche Scheidung?

    Von einer einvernehmlichen Scheidung spricht man, wenn sich beide Ehegatten grundsätzlich einig sind, die Ehe beenden zu wollen. Meist besteht auch bereits Einigkeit über wichtige Scheidungsfolgesachen, z. B.:

    • 🏠 Wer in der Ehewohnung oder dem Haus bleibt
    • 💶 Ob und in welcher Höhe Unterhalt gezahlt wird
    • 📄 Wie der Versorgungsausgleich geregelt ist
    • 💰 Aufteilung von Vermögen oder Immobilien

    Bestenfalls haben die Ehegatten bereits eine notarielleScheidungsfolgenvereinbarung getroffen.


    📜 Voraussetzungen für eine einvernehmliche Scheidung (§ 1566 BGB)

    Laut § 1566 BGB ist eine einvernehmliche Scheidung möglich, wenn das Trennungsjahr abgelaufen ist – das bedeutet:

    • mindestens 1 Jahr getrennt leben
    • entweder durch Auszug oder
    • durch Trennung von Tisch und Bett innerhalb der gemeinsamen Wohnung
      (getrennte Schlafzimmer, eigene Haushaltsführung etc.).

    ❓ Muss über alles Einigkeit bestehen?

    Nein – nicht in jedem Detail. Es reicht, wenn grundsätzliche Einigungsbereitschaft besteht. Die Details können mit anwaltlicher Hilfe im Laufe des Verfahrens geklärt werden.

    ⚠️ Wichtig: Ein Anwalt kann nicht beide Ehegatten gleichzeitig vertreten. Der Ehegatte, der den Scheidungsantrag stellt, muss anwaltlich vertreten sein. Der andere kann zustimmen, ohne einen eigenen Anwalt zu haben, wird dann aber auch nicht rechtlich beraten.


    👩‍⚖️ Einvernehmliche Scheidung mit nur einem Anwalt

    Eine einvernehmliche Scheidung mit einem Anwalt ist möglich, wenn:

    • nur ein Ehegatte den Scheidungsantrag stellt
    • der andere zustimmt, ohne eigene Anträge zu stellen

    ❗ Sobald Uneinigkeit über z. B. Unterhalt, Zugewinn, Vermögen oder Kinder besteht, sind zwei Anwälte notwendig. Unser Tipp: streitige Punkte besser vorab außergerichtlich klären – das spart Zeit und Geld.


    💶 Was kostet eine einvernehmliche Scheidung?

    Eine einvernehmliche Scheidung mit nur einem Anwalt ist in der Regel günstiger. Denn:

    • nur einmal Anwaltskosten
    • mögliche Aufteilung dieser Kosten durch Absprache zwischen den Ehegatten

    Dennoch können weitere Kosten entstehen, z. B. durch:

    • eine notarielle Scheidungsfolgenvereinbarung 📄
    • zusätzliche gerichtliche Klärungen ⚖️

    🛑 Achtung: Wer auf rechtliche Beratung verzichtet (z. B. bei Unterhalt oder Zugewinnausgleich), riskiert finanzielle Nachteile.


    ✅ Vorteile der einvernehmlichen Scheidung

    • ⏱️ Schneller Ablauf
    • 💶 Geringere Scheidungskosten
    • ⚖️ Weniger Stress & Konflikte
    • 👩‍💼 Einfacher durchführbar, wenn gute Kommunikation besteht

    ❓ Häufige Fragen (FAQ)

    Wie lange dauert eine einvernehmliche Scheidung?

    In der Regel 3–6 Monate nach Ablauf des Trennungsjahres – je nach Gericht und Einigungslage.

    Kann ich mich ohne Streit scheiden lassen

    Ja – genau das ist Ziel der einvernehmlichen Scheidung.

    Was kostet eine Scheidung mit einem Anwalt?

    Die Kosten richten sich nach dem Verfahrenswert. Bei Einigkeit fallen nur einmalige Anwalts- und Gerichtskosten an.


    ✉️ Tipp zum Schluss: Frühzeitig juristischen Rat einholen kann spätere Konflikte vermeiden – wir helfen Ihnen gerne, eine faire Lösung zu finden! 🤝


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  • Wie läuft ein Scheidungstermin ab?

    Wie läuft ein Scheidungstermin ab?

    So läuft eine Scheidung in Frankfurt ab – Schritt für Schritt erklärt

    Eine Scheidung ist ein rechtlich geregelter Prozess – mit festen Stationen, Fristen und Formalitäten. Damit Sie den Überblick behalten, finden Sie hier den typischen Ablauf einer Scheidung in Frankfurt verständlich erklärt:


    📝 1. Antrag auf Ehescheidung einreichen

    Sobald die Voraussetzungen erfüllt sind (z. B. das Trennungsjahr), reichen wir für Sie den Scheidungsantrag beim Familiengericht Frankfurt ein – schriftlich und vollständig vorbereitet.


    📬 2. Zustellung an den Ehepartner

    Das Gericht übermittelt den Antrag an die andere Partei. Mit der Zustellung beginnt offiziell das gerichtliche Verfahren – und das Ende der Ehezeit wird dokumentiert.


    📄 3. Versorgungsausgleich berechnen

    Hat die Ehe länger als drei Jahre bestanden, wird automatisch ein Versorgungsausgleich durchgeführt. Das Gericht sendet dazu Formulare, in denen Rentenansprüche, Arbeitgeber und Altersvorsorge angegeben werden.
    ➡️ Achtung: Dieser Schritt kann mehrere Monate dauern, da Rentenversicherungen beteiligt sind.


    ⚖️ 4. Mündliche Verhandlung beim Familiengericht

    Beide Ehepartner müssen beim Scheidungstermin in Frankfurt persönlich erscheinen (Ausnahme: dauerhafter Auslandsaufenthalt). Sie bringen mit:

    • Ihren Ausweis 🪪
    • Die Heiratsurkunde 💍
    • Falls vorhanden: Geburtsurkunden gemeinsamer Kinder 👶

    Das Gericht prüft u. a.:

    • Ob das Trennungsjahr eingehalten wurde
    • Ob Einigkeit bei Themen wie Unterhalt oder Umgangsrecht besteht

    📜 5. Scheidungsbeschluss und Rechtskraft

    Sind alle Punkte geklärt und die Voraussetzungen erfüllt, spricht das Gericht die Scheidung aus.
    Nach ca. 1 Monat tritt die Rechtskraft ein – ab dann gilt die Ehe offiziell als geschieden.


    Praktische Tipps für Ihre Scheidung in Frankfurt

    ✔️ Alle Unterlagen frühzeitig sammeln
    Je besser vorbereitet Sie sind (Heiratsurkunde, Einkommensnachweise, Altersvorsorge), desto reibungsloser läuft das Verfahren – besonders beim Versorgungsausgleich.

    ✔️ Online-Scheidung nutzen, wenn möglich
    Bei einvernehmlichen Trennungen kann vieles online erfolgen. Eine Online-Scheidung spart Zeit und Wege, auch wenn der Gerichtstermin verpflichtend bleibt.

    ✔️ Frühzeitig anwaltliche Beratung einholen
    Wer rechtzeitig klare Regelungen zu Unterhalt, Vermögensaufteilung oder Sorgerecht trifft, vermeidet spätere Konflikte – und spart Zeit und Kosten.

    ✔️ Fokus auf das Kindeswohl
    Treffen Sie früh Vereinbarungen zu Umgang und Alltag. Gerichte in Frankfurt achten bei Scheidung mit Kindern besonders auf tragfähige Regelungen.

    ✔️ Streit vermeiden – Mediation nutzen
    Auch bei Konflikten: Einvernehmliche Scheidungen laufen schneller und günstiger. Eine Mediation oder moderierte Beratung kann helfen, eine Eskalation zu verhindern.


    Fragen zur Scheidung?
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    Häufig gestellte Fragen ❓

    Wie läuft eine Scheidung in Frankfurt ab?

    Der Ablauf beginnt mit dem Einreichen des Scheidungsantrags beim Familiengericht. Es folgen die Zustellung an den Ehepartner, ggf. der Versorgungsausgleich, ein Gerichtstermin zur mündlichen Verhandlung und schließlich der Scheidungsbeschluss.

    Muss ich beim Scheidungstermin in Frankfurt persönlich erscheinen?

    Ja, in der Regel müssen beide Ehepartner persönlich vor dem Familiengericht erscheinen. Nur in Ausnahmefällen – z. B. bei dauerhaftem Auslandsaufenthalt – kann darauf verzichtet werden.

    Wie lange dauert eine Scheidung in Frankfurt ?

    Die Dauer variiert. Durchschnittlich dauert das Verfahren ca. 4–9 Monate – je nach Auslastung des Gerichts und ob ein Versorgungsausgleich durchgeführt werden muss.

    Was kostet eine Scheidung in Frankfurt?

    Die Kosten hängen vom Verfahrenswert ab. Bei einem Nettoeinkommen von 5.000 € liegen die Gesamtkosten mit einem Anwalt bei ca. 2.000–2.500 €. Mit zwei Anwälten können 3.500–4.500 € oder mehr anfallen.

    Kann ich die Scheidung online abwickeln?

    Ja, bei einvernehmlichen Scheidungen ist eine Online-Abwicklung möglich. Der Scheidungstermin vor Gericht bleibt jedoch verpflichtend.

  • Was bedeutet „Online-Scheidung“ wirklich?

    Was bedeutet „Online-Scheidung“ wirklich?

    Der Begriff „Online-Scheidung“ hat sich zwar mittlerweile im Sprachgebrauch etabliert – tatsächlich ist er aber etwas irreführend. Viele vermuten dahinter, dass eine Scheidung in Deutschland vollständig digital, etwa durch das Ausfüllen eines Onlineformulars, abgewickelt werden kann. Doch das ist nicht der Fall.

    📌 Wichtig zu wissen: Eine rechtswirksame Scheidung kann in Deutschland nicht vollständig online erfolgen. Auch wenn andere Länder teilweise digitale Scheidungsverfahren ermöglichen, schreibt das deutsche Recht zwingend vor:

    • Der Scheidungsantrag muss durch eine Anwältin oder einen Anwalt beim Familiengericht eingereicht werden.
    • Die Ehegatten müssen in der Regel persönlich zum Scheidungstermin erscheinen.

    Nur in besonderen Ausnahmefällen, zum Beispiel bei einem dauerhaften Aufenthalt im Ausland, kann auf die persönliche Anwesenheit verzichtet werden.


    Digital – aber nicht „online geschieden“

    Was mit „Online-Scheidung“ meist gemeint ist: die digitale Kommunikation mit der Anwaltskanzlei. Und das ist durchaus möglich – und in vielen Fällen auch sinnvoll:

    Kontakt und Beratung per E-Mail, Telefon oder Video
    Übermittlung von Unterlagen digital statt per Post
    Schnellere Abstimmungen – wann und wo es für Sie passt

    Das bedeutet: Der Weg zur Scheidung wird durch digitale Medien einfacher und flexibler, aber nicht „online im juristischen Sinn“.

    Viele Kanzleien – auch unsere – bieten Ihnen heute die Möglichkeit, ohne Vor-Ort-Termine, bequem und sicher digital zu kommunizieren. Das spart Zeit, ist effizient – und gerade für Mandant:innen mit wenig Zeit oder im Ausland eine echte Erleichterung.


    Fazit:

    Die sogenannte Online-Scheidung ist keine reine Internetscheidung, sondern ein moderner Kommunikationsweg mit Ihrer Anwältin bzw. Ihrem Anwalt. Wir begleiten Sie professionell – auch digital – durch das gesamte Verfahren, vom ersten Kontakt bis zum Scheidungstermin.

    Häufig gestellte Fragen ❓

    Ist meine Onlineanfrage zur Scheidung verbindlich?

    Nein, Ihre Onlineanfrage – ob über das Formular auf unserer Website oder telefonisch – ist völlig unverbindlich. Erst nach persönlicher Rückmeldung durch unsere Kanzlei und Information über den Ablauf und die voraussichtlichen Anwaltskosten entscheiden Sie, ob Sie uns mandatieren möchten.

    Wann ist eine Online-Scheidung möglich?

    Eine Online-Scheidung ist grundsätzlich immer möglich – egal ob einvernehmlich, streitig oder mit internationalem Bezug. Der gesamte Austausch mit der Kanzlei findet digital statt: per E-Mail, Telefon oder Videoberatung – ganz nach Ihrem Wunsch.

    Ist eine Online-Scheidung günstiger als eine klassische Scheidung?

    Nein, die Anwaltskosten richten sich nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) – unabhängig davon, ob Sie Ihre Scheidung online oder vor Ort in Frankfurt beauftragen. Dennoch lassen sich z. B. Fahrt- und Beratungskosten einsparen. Bei einvernehmlicher Scheidung mit nur einem Anwalt können zudem Gebühren reduziert oder geteilt werden.

  • Wechselmodell in Frankfurt: Was bedeutet das für getrennte Eltern?

    Wechselmodell in Frankfurt: Was bedeutet das für getrennte Eltern?

    Das Wechselmodell ist eine moderne und zunehmend beliebte Form der Kinderbetreuung bei Trennung oder Scheidung – auch in Frankfurt am Main entscheiden sich viele Eltern für dieses Betreuungsmodell.

    Dabei übernehmen beide Elternteile die Betreuung zu etwa gleichen Teilen, meist im Verhältnis 50:50. Ein echtes Wechselmodell liegt nur dann vor, wenn beide Elternteile vergleichbare Betreuungszeiten leisten – nicht nur gelegentliche Umgangskontakte.

    Als Anwältin für Familienrecht in Frankfurt begleite ich Eltern, die vor der Frage stehen, ob und wie das Wechselmodell für sie umsetzbar ist – sowohl rechtlich als auch organisatorisch.


    Formen des Wechselmodells – was ist in Frankfurt praktikabel?

    Zwei Varianten haben sich in der Praxis durchgesetzt:

    • Pendelmodell: Das Kind wechselt regelmäßig zwischen den Haushalten beider Elternteile – zum Beispiel im Wochenrhythmus.
    • Nestmodell: Das Kind bleibt in der gewohnten Umgebung, während sich die Eltern mit dem Aufenthalt im sogenannten „Nest“ abwechseln.

    Gerade in einer Stadt wie Frankfurt, mit angespanntem Wohnungsmarkt und langen Wegen, spielt die konkrete Umsetzung eine große Rolle. Es lohnt sich, frühzeitig zu prüfen, welche Variante für das Kind und beide Eltern realistisch ist.


    Kindesunterhalt und Wechselmodell in Frankfurt

    Ein häufiger Irrtum: Im Wechselmodell entfällt der Kindesunterhalt oder wird einfach hälftig geteilt. Tatsächlich sind beide Elternteile – auch im Raum Frankfurtbarunterhaltspflichtig, orientiert am jeweiligen Einkommen.

    Ich erlebe in meiner anwaltlichen Beratung oft Unsicherheiten zur Berechnung des Kindesunterhalts im Wechselmodell. Die rechtliche Bewertung ist komplex – pauschale Aussagen greifen hier zu kurz.

    Je nach Einkommensverhältnissen kann sich die Unterhaltspflicht unterschiedlich verteilen. In solchen Fällen empfiehlt sich eine fundierte Berechnung – idealerweise durch eine auf Familienrecht in Frankfurt spezialisierte Kanzlei.


    Fazit: Wechselmodell in Frankfurt – flexibel, aber mit Beratungsbedarf

    Das Wechselmodell Frankfurt kann eine kindgerechte und faire Lösung für getrennte Eltern sein – ob in Sachsenhausen, Bornheim oder im Taunusvorort. Es setzt jedoch eine gute Kommunikation, rechtliche Klarheit und realistische Planung voraus.

    Wenn Sie in Frankfurt oder Umgebung leben und rechtliche Fragen zum Sorgerecht, Kindesunterhalt oder Wechselmodell haben, unterstütze ich Sie gerne – mit rechtlicher Expertise, individueller Beratung und einem klaren Blick auf das Wohl des Kindes.


  • Klärung von Eigentumsverhältnissen bei Trennung

    Klärung von Eigentumsverhältnissen bei Trennung

    rechtlich und wirtschaftlich besonders wichtig –

    Eine Trennung bringt viele Fragen mit sich – besonders dann, wenn gemeinsames Eigentum im Spiel ist. Die richtige Regelung ist entscheidend – rechtlich wie wirtschaftlich.


    1. Gemeinsamer Verkauf der Immobilie

      Viele Paare entscheiden sich nach der Trennung für den Verkauf des gemeinsamen Hauses oder der Wohnung.
      📍 Beispiel: Ein Haus in Frankfurt-Gallus oder eine Eigentumswohnung im Europaviertel.
      👉 Der Erlös wird in der Regel hälftig geteilt.

    2. Übernahme durch einen Ehepartner

      Möchte ein Ehepartner die Immobilie behalten – etwa zum Wohl der Kinder –, kann eine einvernehmliche Lösung mit finanziellem Ausgleich gefunden werden.

      Empfehlung: Eine Scheidungsfolgenvereinbarung schafft klare Verhältnisse und beugt Konflikten vor.

    3. Zugewinnausgleich bei Immobilien in Frankfurt

      In begehrten Lagen wie dem von Frankfurt haben Immobilienwerte oft starken Einfluss auf den Zugewinnausgleich.
      🔍 Wichtig: Eine sachgerechte und realistische Immobilienbewertung ist rechtlich unerlässlich, um Vermögensanteile korrekt zu berechnen.

    4. Teilungsversteigerung als letzter Ausweg

      Kann keine Einigung erzielt werden, bleibt oft nur die Teilungsversteigerung – ein gerichtliches Verfahren.
      📌 Zuständig: Amtsgericht Frankfurt
      ⚠️ Diese Lösung sollte nur im Notfall gewählt werden – sie ist meist teuer, langwierig und emotional belastend.

    Fazit:

    Bei Trennung ist ein klarer Umgang mit gemeinsamem Eigentum entscheidend. Ob Verkauf, Übernahme oder Zugewinnausgleich – eine einvernehmliche Regelung spart Kosten und Nerven. Die Teilungsversteigerung sollte nur der letzte Ausweg sein.


    Häufig gestellte Fragen ❓

    Was passiert mit der Immobilie bei einer Scheidung?

    Mögliche Wege: gemeinsamer Verkauf, Übernahme durch einen Partner oder Teilungsversteigerung. Die beste Lösung hängt von der individuellen Situation ab.

    Wie wird der Immobilienwert ermittelt?

    Durch eine sachverständige Bewertung – unverzichtbar für den Zugewinnausgleich oder einen fairen Verkauf.

    Was bringt eine Scheidungsfolgenvereinbarung?

    Sie regelt Vermögensfragen, Unterhalt und Eigentum rechtssicher – und verhindert Streit im Nachhinein.

    Was passiert bei Uneinigkeit über die Immobilie?

    Kommt keine Einigung zustande, kann ein Ehepartner die Teilungsversteigerung beantragen – meist nicht die beste Lösung.

    Wie finde ich die passende Lösung?

    Mit einer frühzeitigen juristischen Beratung lassen sich rechtliche Risiken vermeiden und gute Lösungen erzielen.